So funktioniert der Linux Storage Stack
"Everything is a file" oder genauer "Everything is a file descriptor": Schon diese Aussage zeigt die Bedeutung des Storage-Stacks unter Linux.
Damit der Zugriff auf Daten unabhängig vom gewählten Dateisystem und dem tatsächlichen physischen Speicherort zuverlässig und performant funktioniert, greifen im Linux-Kernel zahlreiche Schichten nahtlos ineinander: Virtual File System (VFS), Block-Layer, sogenannte "stackable devices" wie Device Mapper und Treiber sind die wichtigsten beteiligten Komponenten.
Anhand des Linux-Storage-Stack-Diagramms erklärt Werner Fischer anschaulich diese Architektur und zeigt die Entwicklung der letzten Jahre sowie Trends für die Zukunft auf.
Vorkenntnisse
Für diesen Vortrag werden Linux-Grundkenntnisse vorausgesetzt. Detaillierte Kenntnisse des Linux Storage Stack sind nicht zwingend erforderlich. Rudimentäre Kenntnisse über Dateisysteme sind jedoch von Vorteil.
Lernziele
Die Zuhörerinnen und Zuhörer verstehen nach dem Vortrag die Grundzüge des Linux Storage Stack und wie die einzelnen Teilkomponenten ineinandergreifen. Es wird deutlich, an welchen Stellen sich Konfigurationsänderungen auswirken. Dies ermöglicht gezielte Optimierungen. Darüber hinaus werden die Funktionen des neuen Virtual Data Optimizers dm-vdo (Inline-Deduplizierung, Kompression, Zero-Block Elimination und Thin Provisioning) erläutert.