Wir sehen uns wieder. Am 21.-23. Oktober 2025 in Regensburg.

Performance-Erwartungen an Software-defined Storage und deren Verifikation mit Benchmarks

Die Formulierung realistischer Performance-Erwartungen an ein (Software-defined-)Storage-System ist ein kritischer Aspekt der IT-Infrastrukturplanung. Sie muss auf der eingesetzten Hard- und Software sowie den erwarteten IO-Mustern aufsetzen.

Insbesondere große Workloads für Deep-Learning-Trainings stellen hohe Anforderungen an die Storage-Systeme, um die teuren GPUs bzw. dedizierten AI-Beschleuniger optimal auszulasten. Gleichzeitig unterscheiden sich diese Anforderungen zum Teil deutlich von denen klassischer HPC-Applikationen oder Enterprise Workloads.

Herstellerangaben zur möglichen Performance sind oft sehr optimistisch oder können nur unter genau definierten Bedingungen erreicht werden.

In diesem Votrag geht es darum, realistische Performance-Erwartungen an ein Software-defined-Storage-System wie Ceph, Lustre, BeeGFS, WekaFS oder MinIO zu formulieren, basierend auf Hardware und IO-Profil. Zusätzlich werden Werkzeuge zur Überprüfung dieser Erwartungen mittels Benchmarks und Strategien zur Performanceoptimierung vorgestellt, um die realistisch gesteckten Ziele zu erreichen.

Vorkenntnisse

Die grundsätzliche Funktionsweise von verteilten Speichersystemen sollte bekannt sein.

Lernziele

  • Aufstellen realistischer Performanceerwartungen basierend auf IO Profil, eingesetzer Hard- und Software
  • Überprüfung dieser Erwartungen mit geeigneten Benchmarks.

Speaker

 

Sebastian Krey
Sebastian Krey ist Speicherexperte und Systems Engineer der Arbeitsgruppe Computing bei der GWDG und arbeitet insb. in den Bereichen der HPC-Speichersysteme, der Hochgeschwindigkeitsinterconnects und der Kühlungsinfrastruktur für die bei der GWDG betriebenen HPC-Systeme. Dies sind insb. die Systeme Emmy und Grete des NHR-Standorts Universität Göttingen und GWDG sowie CARO für das DLR.

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